Pflanzenschutzmittel im Trinkwasser Augsburg - gem. Gesundheitsamt Augsburg die Liste von 150 PSM zum Test in einem seit Jahrzehnten bestehenden Hausbrunnen im Wasserschutzgebiet
Augsburg-Haunstetten, weil “in der Nähe Kleingärten sind”. Sowas hat es noch nie gegeben. Als Haunstetten noch eigenständig war, hat das Landratsamt für diesen Brunnen nie sowas verlangt. Eine Stadtratsanfrage erbrachte, dass
die Stadtwerke Augsburg (swa) ihr Wasser nur auf 70 dieser Stoffe untersuchen.
Kein öffentlicher Wasserversorger macht so eine umfangreiche PSM-Untersuchung! (die wissen alle, was das kostet)
Die Liste vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth enthält Planzenschutzmittel ausschließlich für professionelle Landwirtschaft oder nicht mehr im Handel
befindliche. So hat die EU-Kommission die Verwendung von Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam in Pflanzenschutzmitteln eingeschränkt. Seit 1.10.2013 sind sie nicht mehr zugelassen und nicht mehr im Verkauf. Getestet werden soll lt. Gesundheitsamt Augsburg auch Lindan und Atrazin, das seit 1.3.1991 verboten ist.
Wie sollen solche Stoffe heute noch „in Kleingärten massiv ausgebracht” werden?
(akt.27.1.2016) zurück zum Textbeitrag |